565 Läufer:innen gingen heute beim 23. Lauf gegen Rassismus in Zürich an den Start. So viele wie nie in der 30-jährigen Geschichte des Laufes! Gemeinsam umrundeten Sie die Bäckeranlage mehr als 10'000 Mal.
Am Anlass trat Benedikt Funke als Redner auf, der als Kapitän auf der Iuventa fuhr. Das Schiff barg im Mittelmeer mehr als 14'000 Migrant:innen in Seenot und wurde deshalb von italienischen Behörden beschlagnahmt.
Der Seenotretter kritisierte die europäische Abschottungspolitik: «Der Partner Europas im Mittelmeer sind nicht die zahlreichen humanitären Organisationen, sondern Milizen aus einem Bürgerkriegsland, die als sogenannte Libysche Küstenwache Verbrechen begehen», so Funke.
Der Verein Lauf gegen Rassismus rechnet nach der heutigen Veranstaltung mit mehr als 130‘000 Franken an Sponsoring- und Startgeldern. Mit seinen Einnahmen unterstützt der Verein vier nichtstaatliche Organisationen, die Migrant:innen unabhängig vom Aufenthaltsstatus kostenlose Unterstützung und Rechtsberatung anbieten und deren soziale Integration fördern.
Rekord: 565 Teilnehmende am Lauf gegen Rassismus
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